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- Welche Peelings machen lichtempfindlich?
Zu den großen Playern (wobei sie ziemlich klein ist) der AHAs gehört die Glykolsäure, welche die Haut empfänglicher für UV-Strahlen macht. <1> Daraus folgt die häufige Empfehlung täglich Sonnenschutz zu verwenden nachdem wir uns die Haut mit solchen Peelings verfeinert haben. In der Untersuchung zur Photosensibilisierung durch 10%iges Glykolsäurepeeling, war die Haut nach einer Woche wieder regeneriert, wenn die Verwendung abgesetzt wurde. <2> Soweit ist das alles sinnig, da Peelings Hautzellen abtragen (körnige Peelings) oder lösen (chemische Peelings) und somit die oberste Hautschicht verdünnen. Unsere Haut schützt uns aber nicht nur mit Melanin vor der Sonnenstrahlung sondern auch durch eine Verdickung der Hornschicht. Diese zu verdünnen hat somit selbstverständlich einen reduzierenden Effekt auf die Schutzfähigkeit der Haut. Nun gibt es manche Säuren von denen wird behauptet, sie würden die Haut nicht empfindlicher machen, peelen aber dennoch die Haut. Kann das möglich sein? Salicylsäure Gilt als entzündungshemmend und wirkt so schon gegen die entzündungsfördernden UV-Strahlen. <3> Doch das ist nicht alles: Salicylsäure absorbiert UV-Strahlung. Hast Du Dich vielleicht sogar bereits gewundert, warum manche UV-Filter so klingen, als hätten sie etwas mit der Salicylsäure zu tun? Octisalate und Homosalate! Genau der "Salat"kommt von der Salicylsäure. Octisalate wird manchmal auch als Ethylhexyl Salicylate zu finden sein und an diesem Beispiel möchte ich das einmal durchgehen. (Es wird nicht kompliziert!) Created with GIMP, Phonto and MolView Das obere Molekül ist die Salicylsäure, das untere ist Octisalate. Hoffentlich kannst Du die Salicylsäure rot eingekreist im Octisalate wiedererkennen. Die UV-absorbierenden Eigenschaften der Salicylsäure werden hier komplett ausgenutzt, denn sie ist das Einzige am Molekül was überhaupt UV-Strahlen absorbieren kann. Den Rest am Octisalate könnt ihr euch wie ein Fett vorstellen, was an die Salicylsäure angehängt wurde. Dadurch ist das Octisalate selber ein sehr flüssiges Öl (Salicylsäure allein ist ein Pulver) und bleibt schön in anderen Ölen und Fetten löslich. Salicylsäure geht hingegen zurecht nicht als UV-Filter durch, da Aspekte in der Formulierung (z.B. Stabilität und Kristallisierung) sie nicht zuverlässig genug machen, aber ihre Eigenschaften als UV-absorbierende Substanz hat sie dennoch und wer die Abendroutine schon vollgepackt hat, kann sie gerne in die Morgenroutine einbauen. Logisch, also warum Salicylsäure im Gegensatz zur Glykolsäure keine photosensibilisierende Wirkung hat, was ist nun mit anderen Säuren? Polyhydroxyacids Die feuchtigkeitsspendenden und peelenden Säuren aus der Gruppe der PHAs glänzen durch ihre fehlende Photosensibilisierung. Im geringen Maße kann die PHA Gluconolactone auch UV-Strahlen absorbieren, was jedoch nicht der Rede wert ist und ein anderer Mechanismus verantwortlich sein muss, warum keine Photosensibilisierung nachgewiesen wurde. Wichtig ist bei den PHAs die antioxidative Eigenschaft! Gluconolactone schützt bis zu 50% vor den Schäden durch die UV-Strahlung und hebt sich damit auf ein Level mit Vitamin E und Vitamin C, denn neben den direkten Veränderungen an der DNA, lösen UV-Strahlen auch eine ordentliche Portion freier Radikale aus, die die Substanzen unserer Haut attackieren. <4> Wenn ich mir dann anschaue, dass in Peelings Konzentrationen von bis zu 15% Gluconolactone enthalten sind, wird schnell klar, dass das eine sehr hohe Konzentration an Antioxidantien ist, die man gleichzeitig bekommt. Lactobionic Acid ist ebenfalls ein gutes Antioxidans <5> und macht es der Gluconolactone gleich und verbessert die Hautbarriere gegen äussere Einflüsse. Vorwiegender Grund für die fehlende Photosensibilisierung ist jedoch der antioxidative Part der Säuren. Also kein Sonnenschutz nötig? Zu Beginn habe ich geschrieben, dass es bei der Glykolsäure eine Woche lang gedauert hat, bis sich die Hornschicht wieder in ihrer vollen Montur befand. Die Effekte der Säuren wirken aber nur maximal ein paar Stunden und in den Studien wurden die Cremes mindestens einmal und bis zu dreimal täglich aufgetragen. Wenn wir nun Lactobionsäure auftragen, welche ähnlich stark peelt wie Glykolsäure <6>, dann hält der antioxidative Effekt wahrscheinlich nur maximal den Tag noch an, am nächsten Tag nützt der Auftrag vom Vortag nicht mehr, die Hornschicht ist aber immer noch dünner und hat sich wohl noch nicht ganz regeneriert. Sonnenschutz ist also trotzdem angesagt, auch wenn mit täglichem Auftrag dieser Säuren das Altern ein wenig langsamer vonstatten geht. Übrigens: Salicylsäure absorbiert überwiegend im UVB Bereich und die meisten freien Radikale, die die PHAs neutralisieren, resultieren aus der Energie der UVA Strahlung, warum also nicht beide kombinieren?! <1> Sensibilisieren durch 10% Glykolsäure <2> Applications of hydroxy acids: classification, mechanisms, and photo activity <3> Salicylic Acid as UV-protector <4> Gluconolactone provides UV induced free radical protection <5> Lactobionic Acid as AOX <6> Lactobionic Acid vs. Glycolic Acid
- Sodium Coco Sulfate
Ein Tensid auf Kokosölbasis! Sodium Coco Sulfat gehört, wie es der Name auch nicht weiter verheimlicht, zu den Sulfaten. Die Sulfate sind eine Klasse der Tenside, also der Moleküle die zum Reinigen verwendet werden. Ob das nun im Shampoo, Duschgel oder Waschgel für's Gesicht vorkommt, ist erst einmal unwichtig. Zu lange schon wollte ich das Tensid separat behandelt haben und Shenja von Incipedia hat es aktuell ins Spotlight gerückt, da es in einem Shampoo enthalten ist, dass ohne Plastikverpackung auskommt. Perfekter Reminder! Die Herstellung mag nicht jeden interessieren, aber wir werden durch einen kurzen Überblick einen ganz bekannten Inhaltsstoff wiederfinden. Schon eine Ahnung welcher das sein könnte? Kokosöl! Die Basis ist Kokosöl, also müssen wir kurz was zu Ölen generell verstehen: Den Aufbau. Was ist ein Öl? Ein Öl ist ein Tri-Glycerid. Glycerid, weil Glycerin mit Bestandteil ist und Tri, weil 3 Fettsäuren an das Glycerin angebunden sind. Welche Fettsäuren nun jeweils an den Glycerin-Molekülen angehaftet sind, ist von Öl zu Öl unterschiedlich. Schauen wir uns doch mal die Wichtigsten für Kokosöl an. Offensichtlich kommt die Laurinsäure (Lauric Acid) am häufigsten im Kokosöl vor, die zweithäufigste Fettsäure ist die Myristinsäure (Myristic Acid) mit ~20% und deutlich geringer nur noch die Palmitinsäure (Palmitic Acid) mit ca. 10%. Warum ist das wichtig? Die Fettsäuren werden vom Glycerin während der Herstellung getrennt, so treiben sie sich dann als freie Fettsäuren rum. Im nächsten Schritt umgewandelt zur Alkoholform, wird Laurinsäure zum Laurylalkohol. Der Laurylalkohol ist aber noch viel zu fettliebend und praktisch unlöslich in Wasser. Tenside können wir aber bekanntlich mit Wasser wieder von der Haut abwaschen. Also bekommt der Laurylalkohol sein "Sulfat"(chemisch inkorrekte Bezeichnung, bitte nicht übel nehmen) an die Hand und verbindet sich mit diesem, um wasserlöslich und fettlöslich gleichzeitig zu sein. Wie ihr seht, entsteht dabei ein ganz bekanntes Tensid: Sodium Lauryl Sulfate (SLS). Deshalb wird Sodium Lauryl Sulfate unter anderem auch aus Kokosöl hergestellt. Sodium Coco Sulfate ist demnach eine Mischung verschiedener Tenside und zwar zu den Anteilen, wie die Fettsäuren im Kokosöl vorkommen. Im Schnitt sind die Fettsäuren zu 50% Laurinsäure, das bedeutet, dass Sodium Coco Sulfate im Schnitt zu 50% aus Sodium Lauryl Sulfate besteht. Dem Tensid, das die Hautbarriere von jedem schädigt. Nun ist es so, dass da ja noch andere Fettsäuren mit im Spiel sind. 20% Myristinsäure beispielsweise. Dann besteht das Sodium Coco Sulfate zu 20% aus Sodium Myristyl Sulfate, ebenfalls ein Tensid, dass in der Industrie als Reizstoff verwendet wird. 10% Palmitinsäure im Kokosöl folgen dementsprechend, dass Sodium Coco Sulfate zu 10% aus Sodium Cetyl Sulfate besteht (ganz blöde Namensgebung hier, ich weiß. Palmitin zu Cetyl), welches eher ein Emulgator ist und nicht mehr ganz so reizend. Diese Mischungen sind milder als reines Sodium Lauryl Sulfate. In Kosmetika handelt es sich aber eher selten um Reinstoffe und Sodium Lauryl Sulfat ist nicht zu 100% als Reinstoff in Kosmetika enthalten, weil das zu hohe Kosten verursacht, diese Reinheit zu erlangen. Wenn Sodium Lauryl Sulfate eingesetzt wird, sind da auch Anteile an Sodium Myristyl Sulfate und anderen ähnlichen Tensiden enthalten, wie sie beim Sodium Coco Sulfat enthalten sind. Sodium Coco Sulfate ist dem Sodium Lauryl Sulfat somit sehr ähnlich und keinesfalls ein mildes Tensid. Milder als Sodium Lauryl Sulfat? Ja, etwas. Milder als Sodium Laureth Sulfate? Nein! Mild? Nein! Hier gibt's mehr Infos zu Tensiden.
- Neutrogena Hydro Boost Creme Gel
Das Hydro Boost Creme Gel von Neutrogena erfüllt, wonach es mir schon ewig dürstet: "Leicht wie ein Gel - reichhaltig wie eine Creme!" Die Kosmetikindustrie unterwirft sich gerne mal hingebungsvoll dem Marketing, denn auch hier handelt es sich natürlich nicht um ein Gel, aber die Idee ist so genial, wie ungewöhnlich dem Naturkosmetik-Trend entgegen. Ich möchte hier schildern, was mich zum bereits vierten Kauf dieses Produktes veranlasst hat und was ich in diesem Produkt sehe. Kann, in unseren Zeiten der Wirkstoffpflege, so eine lahme Feuchtigkeitspflege das Spotlight halten? Unbedingt! Durch den verstärkten Einsatz sehr potenter Produkte sehe ich durchaus wiederholt die Versuche, wie man die Haut alleinig durch Wirkstoffpflege retten möchte, ohne sich dabei ganz rundlegend um die Hautbarriere zu kümmern. Neben all den großen Effekten durch lautstarke Peelings, wirkt die sanfte, unscheinbare Feuchtigkeitspflege dennoch so viel intensiver, da die Haut gerne eine Pause von all dem Zauber nimmt. Kleiner Exkurs zur Feuchtigkeitspflege Der richtige Feuchtigkeitshaushalt ist von enormer Bedeutung für den gesunden Zustand der Haut. Unsere Hautzellen durchlaufen einen Prozess in dem Sie sich von lebendigen, weicheren Zellen zu abgestorbenen, härteren Zellen ausbilden, welche zum Schluss auf der Hautoberfläche abgestoßen werden. Für das Abstoßen, müssen die Zellen von Enzymen voneinander getrennt werden, welche jedoch ein ausreichend feuchtes Umfeld benötigen, um gut arbeiten zu können. Fehlt die Feuchtigkeit, werden weniger Hautzellen voneinander getrennt und es entstehen Klumpen von Hautzellen. Diese können sowohl Poren verstopfen, als auch dafür sorgen, dass die Haut noch mehr Feuchtigkeit verliert und zwar dann, wenn der größere Klumpen (sehr große Klumpen von Hautzellen, sind als Hautschuppen für uns erkennbar) auf einmal abfällt. Dadurch wird ein unüblich großes Loch in der Hautbarriere hinterlassen, durch das die Feuchtigkeit verstärkt entweichen kann. Solche Stellen in der obersten Hautschicht führen nicht nur dazu, dass die Haut mehr Feuchtigkeit verliert, sondern auch leichter unerwünschte Bakterien in die Haut gelangen können, die Entzündungsreaktionen auslösen. Nun soll die Haut sich dagegen wehren, aber mit einem geringeren Feuchtigkeitshaushalt ist auch das Abwehrsystem der Haut geschwächt. So don't forget to moisturize, moisturize, moisturize!* *falls nötig Inhaltsstoffe Das Creme-Gel hat keine ewig lange INCI-Liste, wodurch potentiell schon weniger Störenfriede enthalten oder zumindest leichter ausfindig zu machen sind. Aqua, Dimethicone, Glycerin, Cetearyl Olivate, Sodium Hyaluronate, Dimethicone/Vinyl Dimethicone Crosspolymer, Ethylhexylglycerin, Dimethiconol, Synthetic Beeswax, Sorbitan Olivate, Laureth-7, C12-14 Pareth-12, Polyacrylamide, Dimethicone Crosspolymer, Carbomer, C13-14 Isoparaffin, Sodium Hydroxide, Phenoxyethanol, Chlorphenesin, Methylparaben, Benzoic Acid Lipide: Dimethicone, Dimethiconol, C13-14 Isoparaffin Die Lipide sind dazu da, die Haut geschmeidig zu halten und Wasser mit einzuschließen, in diesem Fall sind es Silikon- und Mineralöle, welche den großartigen Vorteil haben, nicht von den Bakterien der Haut verstoffwechselt zu werden. Mit meiner zu Unreinheiten neigenden Haut bin ich sehr darauf bedacht, wenig Öle zu verwenden, die als Futter für die Bakterien dienen können. Mit dem Hauttalg haben meine Bakterien bereits genug Futter, welches ich nicht weiter ausreizen möchte. Besonders die Silikonöle haben ein Finish, das so leicht aufsitzt, dass ich keine Probleme mit einem Fettglanz habe, welches meist mein Problem ist mit Cremes. Das Mineralölgemisch C13-14 Isoparaffin ist leicht flüchtig und somit ebenfalls kein schwer aufliegendes oder fettendes Lipid. Durch die Flüchtigkeit des Mineralölgemisches und der elastischen Bindungen der Silikonöle, welche Wasser nicht gut einschließen können, ist der okklusive Effekt nur mittelmäßig ausgeprägt. Feuchthaltemittel: Glycerin, Sodium Hyaluronate Zwei der bekanntesten und sehr gut untersuchten Feuchthaltemittel wurden eingesetzt - kein umständlicher Zirkus um irgendeine Power-Pflanze - lobenswert! Emulsions-Stabilisierung: Cetearyl Olivate, Synthetic Beeswax, Carbomer, Polyacrylamide Sensorik: Dimethicone/Vinyl Dimethicone Crosspolymer, Dimethicone Crosspolymer Sind Euch schon einmal viele Silikonverbindungen in Anti-Shine/Mattierungs-Produkten aufgefallen? Diese können Talg bzw. Hautfett über den Tag ebenmäßiger verteilen und absorbieren, jedoch ist der Effekt aus meiner bisherigen Erfahrung nicht sehr stark ausgeprägt, weshalb ich das für trockenere Haut als Add-On verstehe, bei diesem Produkt aber auch leicht verzichten könnte. Emulgatorsystem: Sorbitan Olivate, Laureth-7, C12-14 Pareth-12 Konservierung: Ethylhexylglycerin, Phenoxyethanol, Chlorphenesin, Methylparaben, Benzoic Acid Die Verpackung - ein TIEGEL Von Tiegeln bin ich kein Fan, ich sehe die Produkte einfach lieber in Verpackungen, die den Luftkontakt gering halten und auch nicht jedes Mal einen veranlassen, eigene Bakterien ins Produkt zu schmieren. Da die verwendeten Öle sehr stabil sind, also nicht ranzig werden können und auch keine Pflanzenextrakte, oder sonstige Antioxidantien eingesetzt wurden, die an der Luft verpuffen würden, bin ich aufgrund der für mich exzeptionell passenden Textur gewillt die Verpackung in Kauf zu nehmen. Dieses Gel, welches kein Gel ist, sondern eine Emulsion, die für normale bis trockene Haut konzipiert wurde, passt für meine Mischhaut so optimal, da ich mit vielen leichten Cremes unterpflegt bin, oder aber die Cremes ein Hautgefühl und -finish hinterlassen, mit dem ich mich nicht schlafen legen möchte. Unbesorgt, dass das Creme-Gel Pickel machen könnte, lege ich mich nun hin und wache moisturized nachher wieder auf. Für alle Fragen, die mein Beitrag nicht beantwortet hat, bitte ich Euch diese in die Kommentare zu schreiben.
- SkinCeuticals Advanced Brightening Defense Sunscreen SPF50 + Interview mit wissenschaftl. Leitung
ANZEIGE// Nachdem wir in diesem Jahr höchstwahrscheinlich keine sehr heißen Tage mehr erleben werden, komme ich jetzt mit einer Review zum neuen Advanced Brightening UV Defense Sunscreen um die Ecke. Für manche mag das ungewöhnlich sein, wer mir jedoch schon länger folgt weiß, dass Sonnenschutz keine Jahreszeit kennt und jeden Tag getragen werden möchte, da vor allem die UVA Strahlung die maßgeblich für die Alterung der Haut zuständig ist, auch im Winter noch richtig gut zu uns durchkommt. Wichtig ist also eine Sonnencreme die im Bereich des UVA-Schutzes nicht nachlässig ist, und auch stabil unter Einfluss des Sonnenlichtes bleibt. Wenn das jetzt noch nicht Grund genug ist für Euch, um sich mit so einem Sonnenschutz auszustatten, gibt es sicherlich auch welche unter Euch, die sich über die Sommermonate Pigmentflecken zugezogen haben und diese nicht nur wieder loswerden wollen, sondern gleichzeitig auch noch vorbeugend dagegen vorgehen möchten. Der Advanced Brightening UV Defense Sunscreen basiert auf überwiegend modernen UV-Filtern, die stabil gegen UVA und UVB Strahlung schützen. Für mich war auffällig, wie viele unterschiedliche UV-Filter eingesetzt wurden. Ein netter Bonus sind hier die hauseigenen UV-Filter der Mexoryl Reihe von L'Oréal, die ich gerne in Sonnenschutzprodukten sehe, doch häufig sind in den Produkten dann auch Duftstoffe enthalten. Dieser Sonnenschutz kommt ohne Duftstoffe aus und hat zugleich eine Fluid Textur, bei der ich nicht weiter nachhelfen muss, um sie tragbar zu machen. Sie ist definitiv nicht matt, aber so leicht vom Tragegefühl und ohne öligen Glanz, dass ich selbst hastig damit das Haus verlassen kann. Wer bei der Hautpflege gerne schichtet/layert, sollte hiermit wunderbar klarkommen, da das Produkt weder auf eine starke durchfeuchtende Funktion spezialisiert ist, noch wesentlich Okklusiva enthält. Wenn nun das Produkt schon mit "Advanced Brightening" betitelt wird, stellt sich uns die Frage, wodurch das realisiert werden kann. Grundsätzlich ist täglicher Sonnenschutz, der effektive UVA-Filter enthält, wichtig, um neue potentielle Einflüsse für Hyperpigmentierungen abzufangen. Niacinamid ist mit 2% enthalten und kann somit erwiesenermaßen die Hyperpigmentierungen vermindern, indem es die Päckchen in dem das Hautpigment Melanin transportiert wird beim Transfer behindert. Ganz nebenbei ist Niacinamid ein richtiger Allrounder für die Hautpflege, mit positivem Einfluss auf die Hautbarriere und der Qualität des Hauttalgs. Die Tranexamsäure ist für den deutschen Kosmetikmarkt ein noch selten eingesetzter Wirkstoff, der eigentlich gegen Blutungen oral genutzt wird, zufälligerweise dann mit einem Effekt gegen Hautverfärbungen auf sich aufmerksam machte.Anders als Niacinamid, wirkt die Tranexamsäure bereits vor der Entstehung des Melanins auf auslösende Entzündungsreaktionen ein, die die Entstehung von Pigmentierungen in Gang setzen. Insgesamt wird die Brightening-Wirkung des Sonnenschutzes eher komplementär sein, damit sich dieser gut als Kombiprodukt eignet, mit der Hauptfunktion vor UV-Strahlen zu schützen - 365 Tage im Jahr!Für eine intensivierte Hautpflegeroutine gegen die Hyperpigmentierungen, Überbleibsel des Sommers oder eines Pickels, eignet sich ergänzend beispielsweise das Discoloration Defense Serum. Durch die Kooperation mit SkinCeuticals bekommt ihr übrigens mit dem Code "skinci2020" auf www.skinceuticals.deab einem Einkaufswert von 70EUR eine 15mL Version des Hydrating B5 geschenkt. Das Hydrating B5 selbst kommt sehr clean daher, mit den bekanntesten Feuchthaltemitteln, Glycerin und Hyaluronsäure. Vitamin B5 taucht in der INCI als Calcium Pantothenate auf und ist selbst ein Feuchthaltemittel. Die Verteilbarkeit ist dabei ausgezeichnet gut. Abschließend möchte ich noch das Interview mit einfügen, welches ich mit Dr. Verena Hoffmann von SkinCeuticals haben durfte: Hallo Verena, ich freue mich total, dass Du bereit bist meine Fragen zu beantworten. Magst Du zu Beginn kurz etwas zu Deiner Person erzählen? Na klar! Ich habe Pharmazie studiert und war lange Zeit in der Pharmaindustrie als Leiterin eines Entwicklungslabors tätig, bis es mich vor guten zwei Jahren zu L'Oréal verschlagen hatte. Ich hätte nicht gedacht, dass dieses Unternehmen am Standort Düsseldorf auch Naturwissenschaftler sucht, weil es ja zunächst einmal kein Forschungsstandort ist. Doch dann lernte ich SkinCeuticals kennen. Es ist eine großartige Marke! Die wissenschaftliche Expertise, die diese Marke verkörpert sowie die Wirksamkeit der Produkte haben mich direkt überzeugt. Ich freue mich, dass ich durch meinen naturwissenschaftlichen Hintergrund, insbesondere bei der wissenschaftlichen Kommunikation der Marke, einen wichtigen Beitrag leisten kann. Wie beeinflusst die neue Generation an Konsument:innen SkinCeuticals? Wir beobachten, dass unsere Konsument:innen immer informierter werden und beispielsweise gezielt Fragen zu Wirkweisen von Wirkstoffen stellen. Das heißt für uns, dass wir unsere Kommunikationsstrategie stets den Bedürfnissen der Endverbraucher anpassen müssen und uns genau überlegen, über welche Touchpoints und mit welchen Inhalten wir diese Population erreichen können. Während wir früher auch schon transparent mit vielen Wirkstoffkonzentrationen unserer Formulierungen umgegangen sind, beobachten wir auch heute noch, dass die Wirkstoffkonzentrationen bei den Endverbrauchern eine große Rolle spielen. Ärzte setzen die Wirkstoffkosmetik von SkinCeuticals ebenfalls gerne als Unterstützung von ästhetisch-dermatologischen Behandlungen ein. Es gibt auch Produkte, die nur über diese Experten vertrieben werden, wie z.B. bestimmte Retinol-Produkte, weil diese aufgrund ihres hohen Retinolgehaltes eben richtig Kraft haben und man wissen muss, wie man damit umzugehen hat. Inwiefern unterscheidet sich SkinCeuticals von den sich mehrenden Unternehmen, die ebenfalls auf die sogenannten Actives setzen und damit werben Wissenschafts-basiert zu entwickeln? Dies kann ich im Prinzip in einem Satz beantworten, denn es gibt einen Leitspruch bei SkinCeuticals, der, wie folgt lautet: „Wirksamkeit ist kein Versprechen, sondern Fakt!“ Mit anderen Worten, die Wirksamkeit unserer Wirkstoffe oder wie du sagst „Actives“, wird durch konkrete Fakten untermauert. Dies geschieht mit Hilfe von fundierten klinischen Studien, die teilweise in renommierten „Journals“ veröffentlicht werden. Produktsicherheit und Hautverträglichkeit stehen bei der Entwicklung ebenfalls klar im Vordergrund. Jeder Inhaltsstoff wird sorgfältig ausgesucht und in der erforderlichen Konzentration eingesetzt, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Zusammengefasst, die Marke hat den Anspruch die Wirksamkeit nicht nur zu versprechen, sondern eben auch zu belegen und das nicht nur durch Patientenauslobungen. Auf die Konzentrationen geschaut, ist es auch nicht immer sinnvoll die Wirkstoffkonzentrationen zu erhöhen. Unser Gründer, Dr. Sheldon Pinnell, Leiter der dermatologischen Fakultät an der Duke University (USA), setzte sich vor ca. 30 Jahren intensiv mit dem Thema Antioxidantien auseinander. Er veröffentlichte in diesem Zusammenhang ein bahnbrechendes Patent, welches die Zusammensetzung des C E Ferulics sowie anderen SkinCeuticals Vitamin C Seren sichert. Darüber hinaus beschreibt das Patent die Parameter die erforderlich sind, um Vitamin C in stabiler Form und in ausreichender Konzentration an den Wirkort, nämlich die Haut, zu bringen, um dort die gewünschte Wirkung entfalten zu können: - das Vitamin C sollte in reiner Form vorliegen, - die Formulierungen sollten einen sauren pH aufweisen und Vitamin C sollte in einem bestimmten Konzentrationsbereich vorliegen. Spielen die Lösungsmittel auch eine wichtige Rolle für das Vitamin C? Ja, schon insofern, als dass sie den pH-Wert beeinflussen können und dafür sorgen, dass das Vitamin C in gelöster Form darin vorliegt. Wichtig ist, dass der pH am Ende stimmt, da die Ascorbinsäure ein sehr instabiles Molekül ist. Zur Einordnung in der Hautpflegeroutine - wann ergibt es am meisten Sinn das CE Ferulic zu verwenden, morgens oder abends? Es macht absolut Sinn, das Vitamin C morgens aufzutragen, weil es dafür da ist die Haut in erster Linie vor den schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen denen man tagsüber ausgesetzt ist. UV-Strahlen, Ozon, Abgase usw. können der Haut oxidativen Stress zufügen, das CE Ferulic hat dann die Funktion diesen Einfluss zu reduzieren, indem es freie Radikale, die bei diesem oxidativen Stress entstehen, neutralisiert. Für die Nacht haben wir ebenfalls ein antioxidatives Produkt in unserem Portfolio, das ist das Resveratrol BE, welches verstärkt auf die Hautregeneration während der Nacht eingeht. Unser Konzept ist nach der Pflegephilosophie Vorbeugen, Korrigieren Schützen aufgebaut und gemäß dieses Prinzipes lassen sich die Produkte je nach Bedürfnis auch wunderbar kombinieren. Die Routine wird mit dem Auftragen eines Antioxidans (CE Ferulic, Phloretin CF oder Serum 10) als vorbeugende Maßnahme begonnen, dann schließt sich der korrigierende Schritt an: je nachdem, welches Hautbedürfnis man angehen möchte z.B., Falten, unreine Haut oder Hyperpigmentierungen – dafür haben wir verschiedene Lösungen und als letzten Schritt empfehlen wir einen Sonnenschutz aufzutragen, um die Haut optimal zu schützen. Wie sieht es bei SkinCeuticals denn mit dem Schutz vor Infrarotstrahlen und blauem Licht aus? Infrarotstrahlen können auf der Haut die Entstehung freier Radikale verursachen. Es wird zudem diskutiert, dass blaues Licht möglicherweise ebenfalls oxidativem Stress auslösen kann. Deshalb ist das Auftragen eines topischen Antioxidans meiner Meinung nach absolut sinnvoll. Antioxidantien wie z.B. Vitamin C sind in der Lage freie Radikale erfolgreich zu bekämpfen, in dem sie diese neutralisieren. Um einen umfassenden Schutz vor den Folgen von UV- und IR-Strahlen erreichen zu können, empfiehlt SkinCeuticals die Kombination eines antioxidativen Serums mit einem wirksamen Sonnenschutzprodukt. Wie lange ist das Vitamin C am Tag denn stabil, verliere ich es über den Tag, weil es schon oxidiert ist? Eine SkinCeuticals Studie beschreibt die Untersuchung der Aufnahme von Vitamin C in die Haut („Topical L-Ascorbic Acid: Percutaneous Absorption Studies“, S.R. Pinnell, Dermatol Surg 2001 Feb;27(2):137-42) Diese hat klar gezeigt, dass zunächst einmal die maximale Konzentration, die von der Haut in dieser Studie aufgenommen wurde 20% Vitamin C betrug. Dieses Sättigungslevel wurde nach einer dreitägigen Anwendung erreicht. Man hat wiederum auch beobachtet, dass das Vitamin C in dem untersuchten Gewebe auch noch nach 72 Stunden nachgewiesen werden konnte. Mit anderen Worten, dass Vitamin C in dem untersuchten C E Ferulic wurde nach dem Auftragen auf die Haut von dieser aufgenommen und entwickelte eine Art Depot-Wirkung. Warum sollte jemand vielleicht eher zum Phloretin CF Serum greifen, statt dem C E Ferulic? Das Phloretin CF Serum ist ein hochwirksames Vitamin C Serum mit 10% Vitamin C, 0.5% Ferulasäure und 2% Phloretin und der letztgenannte ist ein Wirkstoff, der neben seiner antioxidativen Wirkung eine regulierende Wirkung auf Hyperpigmentierungen und Altersflecken hat indem es das Enzym Tyrosinase hemmt, welches eine wichtige Rolle bei der Pigmententstehung spielt. Für ölige Haut eignet sich das Serum auch, weil es kein Vitamin E enthält, welches selbst ein Öl ist und für Leute die sehr ölige Haut haben, zu viel sein könnte. SkinCeuticals arbeitet ausschließlich mit der reinen Form von Vitamin C - mittlerweile werden mehrere Vitamin C Derivate verwendet, überzeugt Euch davon schon eins? Dr. Sheldon Pinnell hat umfangreiche Antioxidantienforschung betrieben und hat in diesem Zusammenhang die Parameter ausmachen können, die gegeben sein müssen, um Vitamin C bei äußerlicher Anwendung stabil und in hohen Konzentrationen in die Haut bringen zu können. Er hat dabei reines Vitamin C im Vergleich zu Derivaten untersucht und festgestellt, dass es ihm nur gelang Vitamin C in relevanten Konzentrationen in der Haut nachzuweisen, wenn die reine Form eingesetzt wurde. Das klingt für mich sehr überzeugend und deshalb habe ich mich mit anderen Derivaten bisher nicht auseinandergesetzt. Macht Ihr Euch Sorgen, was passieren könnte, wenn das Patent ausläuft? Nein, eigentlich nicht. Da wissenschaftlicher Fortschritt ein Schwerpunkt der Marke darstellt gehe ich davon aus, dass SkinCeuticals auch in Zukunft weiterhin richtungsweisende innovative Produkte auf den Markt bringen wird. Was sollten wir Konsumentinnen unbedingt über die UV-Filter Mexoryl SX und XL aus dem Hause L'Oréal wissen? Zunächst einmal ist es wichtig, dass die Filter im Sonnenprodukt sowohl vor UVA- als auch vor UVB-Strahlen schützen. Die UVB Strahlen der Sonne lösen den Sonnenbrand aus, während UVA-Strahlen unbemerkt zur Hautalterung und Allergie beitragen. Um die Haut vor UV-Strahlung zu schützen, gibt es 2 verschiedene Arten von UV-Filtern. Chemische Filter wandeln die UV-Strahlen auf der Haut in Wärme um. Mineralische Filter reflektieren das Sonnenlicht auf der Haut. Mineralische Filter sind kleine Partikel aus Zink oder Titanium Dioxide. Chemische Filterstoffe werden auch als organische Filter bezeichnet und hierzu zählen das Mexoryl SX und XL. Beide Filter sind von L´Oréal entwickelt worden und geben die Möglichkeit ein photostabiles Filtersystem zu bilden. Durch eine intelligente Kombination mit anderen UV-Filtern kann ein Breitbandschutz aufgebaut werden. Auf diese Weise können die UV-Filter-Konzentrationen reduziert werden: Die Textur wird dadurch angenehmer und die Verträglichkeit erhöht. Sind die Mexoryl Filter auf ihren ökologischen Einfluss untersucht - speziell im Hinblick auf den Hawaii-Ban? Die Firma L`Oréal versteht es als ihre Mission, verantwortungsvoll mit der Umwelt und ihrem biologischen Fußabdruck umzugehen. Der Hawaiian Ban besagt ja, dass Hawaii als erster US- Bundesstaat ein Gesetz verabschiedet hat, das den Verkauf von Sonnencremes, die die Chemikalien Octinoxat und Oxybenzon enthalten, verbietet, um das Meeres-Ökosystem im pazifischen Ozean zu schützen. Keines unserer Sonnenschutzprodukte enthält einen dieser Sonnenschutzfilter. Auch die Mexoryl Filter nicht. L‘Oréal hat aber auch Initiative ergriffen, der Ursache weiter auf den Grund zu gehen und hat eine umfassende Studie dazu durchgeführt, weil die Studienlage zum damaligen Zeitpunkt noch nicht umfassend genug war. Eine große Zahl an Klimawissenschaftlern führt dieses Phänomen vor allem auf den Temperaturanstieg der Ozeane zurück, der mit der Erderwärmung zusammenhängt. Weitere Gründe sind die Überfischung der Meere, die mangelnde Klärung urbaner Abwässer oder Wasser aus landwirtschaftlicher Bewässerung, das die Lagunen verschmutzt. Ein Zusammenhang mit unseren Lichtschutzfiltern konnte mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Nichtsdestotrotz arbeiten wir stets an der Entwicklung neuer hochwirksame Formeln, in denen wir auch die Konzentration an UV-Filtern minimieren können. Abgesehen von täglichem Lichtschutz und sinnvollen Antioxidantien, welchen Bereich empfindest Du in der Hautpflege als unterschätzt und warum? Reinigung! Meiner Meinung nach gehört zu einer guten Hautpflege eine wirksame Reinigungsroutine, denn nur auf einer optimal vorbereiteten Haut, kann die anschließende Pflege ihre gewünschte Wirkung entfalten. Hier empfehle ich zunächst ein gutes Reinigungsgel, einen Schaum oder eine Creme aufzutragen (ganz nach persönlichem Belieben) und danach einen Toner zu verwenden, um die Haut zu beruhigen und den pH des Säureschutzmantels der Haut wiederherzustellen. Ist Grüntee-Extrakt von Interesse für SkinCeuticals, insbesondere Epigallocatechin Gallate? Meines Wissens, wurde Grüntee-Extrakt bisher noch nicht in SkinCeuticals-Produkten eingesetzt. Dies möchte ich aber nicht ausschließen, da SkinCeuticals ja durchaus mit pflanzlichen Extrakten arbeitet. Zwei neue Produkte, das Discoloration Defense Serum und der Advanced Brightening UV Defense Sunscreen SPF - was hat das Interesse an Tranexamsäure geweckt? Tranexamsäure ist in der Indikation Hyperpigmentierungen sicherlich eine Innovation, denn sie greift schon ganz früh in der Entstehungskaskade von Pigmenten (Melaninbildung) ein, indem es die Entzündungsmediatoren reduziert, die diese Entstehungskette in Gang setzen. Die Integration dieses Wirkstoffes in ein Lichtschutzprodukt ist ebenfalls ein neuer Ansatz, den SkinCeuticals verfolgt, und ich finde ihn sehr gelungen. Wusstest Du, dass Tranexamsäure in diesem Zusammenhang ein absoluter Zufallsfund war? Eigentlich wird dieser Wirkstoff zur Therapie von Blutungen eingesetzt, da er die Umwandlung von Plasminogen zu Plasmin hemmt. So kann die Fibrinolyse verhindert und das Blutungsrisiko gesenkt werden. In einem Fall wurde beobachtet, dass bei der oralen Verabreichung von Tranexamsäure sich die Intensität eines Melasmas innerhalb von 2-3 Wochen signifikant verminderte. Duftstoffe werden mitunter kritisch beäugt, ich sehe den Einsatz von Duftstoffen auch kritisch, besonders durch das phototoxische, -allergene Potential, wie geht SkinCeuticals mit diesem Thema um? SkinCeuticals sucht jeden Inhaltsstoff sorgfältig aus, um eine maximale Verträglichkeit gewährleisten zu können. Neben der Wirksamkeit werden die Formulierungen strengen Sicherheits- und Toleranztests auf der Haut unterzogen werden. Der Einsatz von Duftstoffen wird so gering, wie möglich gehalten. Wenn möglich, sind die Produkte frei von diesem Inhaltsstoff. Dies gilt im Übrigen auch für Farbstoffe und Konservierungsmittel. Danke für dieses tolle Interview, Verena! Magst Du abschließend noch einen Hinweis geben, wie wir auch wissenschaftlich bei SkinCeuticals auf dem Laufenden bleiben können? Gerne - guter Punkt! Wir vom deutschen SkinCeuticals Team erarbeiten gerade ein Konzept für Endkonsumenten, dass das Thema Wissenschaft aufgreift. Neue Erkenntnisse, Studien, die in Fachzeitschriften veröffentlicht wurden, teilen wir über wissenschaftliche Datenbanken wie z.B. Pubmed in erster Linie mit anderen Experten. Aufgrund der Tatsache, dass sich die SkinCeuticals Produkte hervorragend in den Praxisalltag integrieren lassen, in dem sie mit ästhetisch-dermatologsichen Behandlungen kombiniert werden, um die Hautergebnisse zu sichern, agieren anerkannte Dermatologen in gewisser Weise als Botschafter der Marke. Deshalb ist es fürEndverbraucher sicherlich mal interessant auf den Instagram Accounts dieser Experten und Influencer vorbeizuschauen. Es ist bestimmt auch eine gute Option, den US Instagram Account von SkinCeuticals (https://www.instagram.com/skinceuticals/) zu besuchen, da dort SkinCeuticals Trainer wissenschaftliche Insights im Format Edu Insider geben. Schaut also auf den Kanälen vorbei und lasst gerne auch Feedback da!
- Die Top 3 Anti-Aging Inhaltsstoffe
Große Überraschung - Sonnenschutz! Die UV-Strahlung ist zu 80% für die vorzeitige Hautalterung verantwortlich. Das geht aus einer Studie aus Südfrankreich hervor, bei einem Breitengrad N 43°. Deutschland reicht von N 55-47°. Der UV Index zur Studie liegt dementsprechend etwas höher, als wir ihn hier in Deutschland kennen. Anteilig wird die UV-Belastung in Deutschland, wenngleich geringer, dennoch dicht an 80% der von uns beeinflussbaren Hautalterung liegen. Heute soll es dabei um die Top 3 der Anti-Aging UV-Filter gehen, insbesondere um einen, der mir vernachlässigt zu sein scheint. UVB und UVA-II Strahlung wird in aller Regel gut abgeschirmt und lässt sich anhand des SPF einschätzen. Die Angabe über den UVA Schutz (PPD-Wert) ist immer noch eine Seltenheit, sodass ein Blick auf die UV-Filter uns helfen kann. Keine Sorge wegen des Diagrammes, der Text lässt sich komplett ohne Diagramm verstehen. Tinosorb S - der Überflieger Der Filter hat sich schon etwas rumgesprochen und das zu Recht! Sowohl im UVB Breich, als auch im UVA Bereich glänzt er mit hohen Absorptionswerten, wird unter Sonnenlichteinwirkung nicht weniger effektiv, hilft bei der Stabilisierung von photoinstabilen Filtern (z.B. Avobenzone) und ist laut dem Sicherheitsdatenblatt. Auch sonst wird nur in den seltesten Fällen von Irritationen berichtet. In den Inhaltsstoffe unter BIS-ETHYLHEXYLOXYPHENOL METHOXYPHENYL TRIAZINE zu finden. Tinosorb M - das Breitling-Partikel Macht sich auf dem Diagramm ziemlich breit und füllt auch tatsächlich das breiteste Spektrum ab. Die Kurve mag recht klein zu den anderen erscheinen, sind aber gute Absorptionswerte. Tinosorb M ist ebenfalls photostabil, nicht irritierend und hat Eigenschaften mineralischer Partikel indem es UV-Strahlung absorbiert, reflektiert und streut. Es kann allerdings auch einen weißelnden Effekt verursachen. In den Inhaltsstoffen unter METHYLENE BIS-BENZOTRIAZOLYL TETRAMETHYLBUTYLPHENOL zu finden. Uvinul A Plus - die Höhenfliegerin Nun geht es zum Kern dieses Beitrages: der Schmeicheleinheit des Sonnenenschutzes. Firmen, die diesen UV-Filter verwenden, scheinen sich wirklich um Sonnenschutz zu bemühen. Warum ist das so? Der Filter hat seine Schwäche im UVB- und UVA-II-Spektrum, ist überhaupt nicht für einen hohen SPF geeignet, dafür umso toller für die komplette UVA-I Goodness. Manchmal lautet der Kompromiss: SPF so hoch wie möglich, damit überhaupt ein anständiger UVA Wert (PPD), durch das UVA Logo gesichert ist (siehe dazu auch mein Beitrag auf MAGI-MANIA). Uvinul A Plus schenkt uns die pure UVA-I Absorption, die manch eine Person vielleicht vergeblich sucht und sich so ingesamt Filterkonzentration einsparen kann. Für einen Vergleich habe ich die Kurven innerhalb des UVA-I Spektrums per Hand integriert, woraus sich ergibt: Uvinul A+ absorbiert 22% mehr UVA-I Strahlung als Tinosorb M und 5% mehr UVA-I Strahlung als Tinosorb S. So selten, wie in Deutschland PPD Werte angegeben werden, meinen Firmen das manchmal wohl echt gut mit den Konsumenten. Die negativen Einflüsse der UVA-Strahlung sind erst auf lange Sicht erkennbar und dann wäre jegliche Beschwerde bei den Unternehmen sinnfrei. Ein offenes Dankeschön an die fortschrittlichen Unternehmen! Uvinul A+ ist im Sicherheitsdatenblatt und vom wissenschaftlichen Ausschuss für Verbrauchersicherheit in der EU als Nicht-Irritant bewertet und ist ebenfalls photostabil! Zum Schluss habe ich nocheinmal die drei Filter im Sonnenschutz Simulator bei einer Konzentration von 3% verglichen: Uvinul A+ Tinosorb M Tinosorb S PPD 6,8 5,5 6,0 Zwei Anmerkungen noch: Beachtet bitte, dass sich mit den Filtern in Cremes und Kombination anderer Inhaltsstoffe viel höhere PPD Werte erzielen lassen. Die drei Werte sind nur zum Vergleich gedacht und lassen sich so nicht auf Sonnenschutzprodukte übertragen. Gilt auch ganz generell für den Simulator, wo z.B. auf Reddit eine riesige Liste mit teilweise falschen PPD Werten erstellt wurde, die den Simulator zur Grundlage genutzt hat. Der Simulator gibt auch Tinosorb S Aqua an, welcher bei 3% einen PPD 6,9 setzt. Diese Form ist nicht einfach nur Tinosorb S in Wasser gelöst sondern zusätzlich noch Filmbildner und der Emulgator Sodium Laureth Sulfate. Denn Filmbildner und die Verteilung der Filter haben einen großen Einluss auf die Schutzwirkung. Uvinul A+ hat mehr Anerkennung verdient! In den Inhaltsstoffen unter DIETHYLAMINO HYDROXYBENZOYL HEXYL BENZOATE zu finden.
- CremeKampagne
Leon (@xskincare) hat mich im Dezember 2016 auf eine kleine Manufaktur aus Berlin aufmerksam gemacht - CremeKampagne. Deren Konzept finde ich sehr kundenfreundlich und möchte deshalb ein wenig berichten. Eine Quelle für Naturkosmetik-LiebhaberInnen Auf eine gute Verarbeitung der Pflanzenöle wird Acht gegeben. Handarbeit und kontrolliert-biologischer Anbau, sehr löblich, hat mich jedoch noch nicht vom Hocker gehauen. Angenehm überrascht hat mich der schlichte Hinweis auf das Verzichten auf PEGs, Paraffine, Mineralöle, Farbstoffe und synthetische Duftstoffe. Keine Schein-Naturkosmetik und gleichzeitig keine Hetze gegen, oder Panik vor ,diesen Inhaltsstoffen geschürt. Einzig die Aussage "<...> PEG-freie Emulgatoren machen aus ihrer CremeKampagne Creme ein hochwertiges, hautverträgliches und gesundes Produkt." könnte implizieren PEG-Emulgatoren seien per se hautunverträglich und ungesund. Das ist nicht der Fall! Edit: Die PEG-Emulgatoren betreffend, ging es darum, dass die Emulsionen von CremeKampagne lecithin-basiert sind. Lecithin hat neben den emulgierenden, auch hautpflegende Eigenschaften. Vegan Bis auf drei Produkte, die auch auf der Website unter dem Reiter 'Inhaltsstoffe' aufgezählt sind und in Zukunft in veganer Variante erhältlich sein werden, enthält das restliche Sortiment ausschließlich vegane Inhaltsstoffe. Tierversuche sind zudem in dem Bereich der Kosmetika auch einfach nicht mehr nötig. Konservierung Das war ein Weckruf für mich. International verkäufliche Kosmetik hat meist eine sehr lange Haltbarkeit. Muss sie auch. Weite Transporte und andauernde Lageraufenthalten für die kleinen Produkte, wer würde da Kontaminiertes riskieren wollen? Also bietet uns CremeKampagne eine Alternative an. Kosmetika, die nicht lange in Regalen gelagert werden. Das hat mich in meinem speziellen Horten wachgerüttelt. Die Menge, die ich an Kosmetika besitze, würde ich niemals so mit Lebensmitteln halten. Warum? Weil viele Lebensmittel, die ich kaufe, nur eine handvoll Tage noch zu genießen sind. Seit ca. einem 3/4 Jahr bin ich konsequent am Aufbrauchen, ja ich brauche auch sehr langsam auf, und mit dieser Einstellung zur Konservierung, hat CremeKampagne meine Motivation gesteigert, das fortzuführen. Produkte, die nicht länger als ein Quartal gehalten werden sollten. Für manch einen pure Einschränkung, für mich ein Ansporn. Ich sitze noch. Die Produkte erhält man bei CremeKampagne direkt aus der Manufaktur, dazu wird uns eine Zusatzkomponente angeboten: Individualität. Die hat mich dann vom Hocker gehauen. Inhaltsstoffe lassen sich austauschen, können weggelassen werden, Konzentrationen den Wünschen angepasst, Konsistenzgeber hinzugefügt bis hin zum Umstellen des ganzen Emulsionskonzeptes. Es scheint der Umsetzung kreativer Wünsche, theoretisch erst einmal, keine Grenzen gesetzt zu sein. Ebenso spielt die Beduftung eine Rolle. Wie die meisten von Euch sicherlich wissen, sind Duftstoffe nicht von Vorteil für die Haut. Möchte man auf Duftstoffe verzichten, ist man gut bedient, da die Produkte ohne solche auskommen. Für all jene, die einen bestimmten Duft bevorzugen, können, unter einer Auswahl, etherische Duftstoffe hinzugefügt werden. Das alles ist möglich, da die Manufaktur täglich in kleinen Chargen produziert. Verpackung Die Cremes werden in luftdichten Pumpspendern abgefüllt, die durchsichtig sind. Dass der Luftkontakt begrenzt wird ist gut, da vermehrter Luftkontakt, wie bei Tiegeln, eine verstärkte Konservierung erfordert. Von den hygienischen Aspekten mal ganz zu schweigen. Die Pumpspender sind lichtdurchlässig. Gefällt mir nicht. Licht ist nicht so problematisch wie Luft und ich verstehe den Anreiz, sehen zu wollen, wie viel Produkt noch enthalten ist. Aber als Person ohne Schrank im Badezimmer habe ich meine Pumpspender lieber opak. Dauerbrenner gefunden? Bei Abonnements werde ich schnell kritisch. Möchte man mir einfach nur mehr verkaufen? Interessant finde ich zumindest, dass sich das Abo anpassen und auch während der Laufzeit noch ändern lässt. Zudem ist jede 10. Lieferung gratis und das Abo verlängert sich nicht automatisch. Faire Sache und sicherlich sinnvoll, wenn man seine Lieblinge gefunden hat. CremeKampagne Eine kleine Manufaktur aus Berlin, für die ich sehr viel Sympathie empfinde und ich dieses Konzept, individuell anpassbare Kosmetika, gerne unterstützen möchte. Naturkosmetik und reizarme Pflege trifft aufeinander. Das ist noch nicht all zu häufig, wird aber erfreulicherweise zunehmend mehr. Anmerkung 1: Die Produkte werden zu humanen Preisen verkauft. Bedenkt, dass Ihr hier keine Massenware erhaltet! Anmerkung 2: Während ich meine vielen Fragen stellte und sicherlich ihren Geduldsfaden einen kleinen wenig strapazierte, hat mir Frau Raether von CremeKampagne sehr zuvorkommend und ausführlich geantwortet. Sogar Gegenfragen gestellt, um meine Fragen besser beantworten zu können. Sie wusste nicht, dass ich im Internet über Hautpflege schreibe, geschweige denn, dass ich vorhatte über CremeKampagne zu schreiben. www.cremekampagne.de
- Bielenda Super Power Sleeping Mezo Mask
First things first... Die Super Power Mezo Mask gehört Bielendas Skin Clinic Professional Reihe an, die sich durch ihre fortgeschrittenen, hochkonzentrierten Anti-Age Wirkstoffen charakterisiert. So weit so gut. Nichts was wir nicht schon gelesen haben. Aktiv, wie wir Masken kennen (hö), überrascht diese mit ihrer Gelkonsistenz. Eine Nachtmaske als Gel ist ungewöhnlich, jedoch nicht zwingend nicht wünschenswert. Ölige Häute - I am looking at y'all. Angesprochen werden hier Häute, die zu Unreinheiten, Unebenheiten, öligem Glanz, grauem Schleier, unausgeglichener Komplexion (Pigmentflecken jeglicher Art), vergrößerten Poren und sichtbarer Akne neigen. Bei letzterem muss zuerst einmal der Wind aus den Segeln genommen werden, weil wir hier realistisch bleiben. Sichtbare Akne ist meines Erachtens nach missführend. Ob damit lediglich gemeint sein soll, dass die Nachtmaske es nicht mit den tiefliegenden Entzündungen aufnehmen kann... who knows?! Erwartet bei heftigster Akne mit kosmetischen Produkten einfach keine Wunder, Vertrauen ist semi-gut, Kontrolle ist semi-besser. AQUA , LACTOBIONIC ACID, MANDELIC ACID, NIACINAMIDE, GLUCONOLACTONE, POLYACRYLATE CROSSPOLYMER-6, PEG-40 HYDROGENATED CASTOR OIL, DISODIUM EDTA, PHENOXYETHANOL, ETHYLHEXYLGLYCERIN, PARFUM, LIMONENE, LINALOOL Lactobionic Acid: Eine neuere Generation der 'Fruchtsäuren' (engere Verwandschaft zur Milchsäure, die ebenfalls zu den Alphahydroxysäuren, welche fälschlicher Weise unter 'Fruchtsäuren' zusammengefasst werden, gehört.). Diese neuere Generation sind die PHAs und BAs (mehr Informationen), sie peelen sanfter die Haut, erhöhen den Feuchtigkeitsgehalt der Haut, hemmen die Melaninproduktion (Kupfer wird cheliert) und wirken antioxidativ. Gluconolactone ist die Glykolsäure der PHAs. Sie hat die kleinste Molekülgröße und meisten wissenschaftlichen Erkenntnisse ihrer Kategorie inne. Für mehr Informationen schaut bitte bei den Polyhydroxysäuren nach. Niacinamide kurbelt die Produktion hauteigener Bestandteile an, die zur Stärkung der Barriere beitragen und folglich sogar das Irritationspotential anderer Inhaltsstoffe herabsetzt. Hand in Hand läuft hier auch eine erhöhte Zellteilung und der TEWL (Wasserverlust durch die Haut) mit und macht sich klein, düm düm düm, höherer Hautfeuchtigkeit tadaa. Niacinamides Einfluss auf das Propionibacterium Acnes und die Sebumproduktion könnten den positiven Einfluss auf Akne und Entzündungen erklären. Mandelic Acid verfeinert das Hautbild, doch das könnten wir praktisch jedem chemischem Peeling unterstellen. Der Unterschied zum Klassiker Glykolsäure besteht zuerst einmal aus der Größe der Moleküle. Glykolsäure ist deutlich kleiner und effektiver, aber auch etwas ungnädiger zur Haut. Vorsichtig sollten gerade jene mit entzündlichen Pickeln sein und versuchen irritative Reize zu vermindern. Gerne Mandelic Acid mit Salicylsäure kombinieren um den positiven Effekt auf Pickel zu verstärken. Jeder dieser vier aktiven Inhaltsstoffe hat einen leichten Effekt auf die Melaninproduktion und macht sich damit zum vorbeugenden Mittel gegen Verfärbungen. Zu arges Gequetsche und Rumgedrücke auf Pickeln fördert übrigens die andauernde Bildung von nachhaltigen Verfärbungen der Haut EXTREM. Die zwei enthaltenen Duftstoffe sind suboptimal. Ich nehme sie in Kauf, weil ich eine so interessante Kombination bisher noch nicht finden konnte. Sollte jemand eine zumindest ähnliche Kombination in einem Produkt kennen, freue ich mich sehr über einen kurzen Kommentar dazu. Sehr prägnant ist bei der Bielenda Mezo Mask, ihre gelige Konsistenz, wodurch sie sich sehr leicht verteilen und schichten lässt. Das starke klebrige Gefühl stört mich, wenn ich sie alleine verwende und wirke dem durch eine weitere nicht klebrige Creme entgegen. Auf meinem Unterarm verschwand das klebrige Gefühl innerhalb kurzer Zeit, während es sich auf meinem Gesicht ca. 2 Stunden am Leben halten konnte. Wenn es Dich also stört etwas klebriges abends auf dem Gesicht zu haben und Du dieses nicht durch Schichten ausgleichen möchtest, würde ich von diesem Produkt abraten. Ansonsten ist die Maske durch ihre Konsistenz sehr leicht in eine Routine einzubauen und quasi nicht in der Lage Poren zu verstopfen.
- Dermasence AHA-Effects
First things first... "Milde Fruchtsäurecreme für reifere und trockene Haut. Die Wirkstoffe regen die körpereigene Repairfunktion an und verleihen der Haut ein strahlenderes und frischeres Aussehen. Bei einer Langzeitbehandlung aktivieren sie die körpereigene Kollagenbildung. Durch beruhigende Extrakte aus Grünem Tee auch bei empfindlicher Haut anwendbar." - Dermasence Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! | AQUA, CETEARYL ALCOHOL, CANOLA OIL, GLYCERYL STEARATE CITRATE, CETEARYL ISONONANOATE, GLYCERYL STEARATE, GLYCERIN, LACTIC ACID, TOCOPHERYL ACETATE, TOCOPHEROL, CITRIC ACID, MALIC ACID, GALACTOARABINAN, GLYCERYL STEARATE LACTATE, LECITHIN, CAMELIA SINENSIS LEAF EXTRACT, XANTHAN GUM, CARBOMER, POTASSIUM HYDROXIDE, DICAPRYLYL ETHER, POTASSIUM SORBATE, BENZOIC ACID, DEHYDROACETIC ACID, ASCORBYL PALMITATE, HYDROGENATED PALM GLYCERIDES Enthalten sind eine Reihe Underdogs, ohne den Klassiker Glykolsäure. Vereinen tun sich hier Milchsäure (Lactic Acid), Zitronensäure (Citric Acid) und Apfelsäure (Malic Acid), welche von Galactoarabinan in ihrer peelenden Wirkung unterstützt werden. Kann es denn sein, dass ... ? ... körpereigene Repairfunktionen angeregt werden? - Milchsäure hat es mal wieder zu Aufmerksamkeit gebracht. Sie bringt unserer Haut nicht nur mehr Strahlkraft, sie stärkt auch die Barrierefunktionen und wird somit noch tiefer ins Herz geschlossen. ... Kollagen in seiner Produktion angeregt wird? - Jeder braucht zu weilen mal ein bisschen Motivation produktiv zu sein, ich fühle absolut mit dem Kollagenproduktionsteam. You go guys! Nun gibt es Unterstützung von den AHAs, welche jene unsere eure helfen auf Dauer, die Produktion des Kollagens anzukurbeln. YAY. Wie lange braucht es dazu? Da fragt man einfach drei verschiedene Leute, wenn man drei verschiedene Meinungen benötigt. Sechs Monate ist so der Schnitt, manche werden Euch auch was von drei Monaten oder wenigen Wochen erzählen. Am Ende werdet ihr sowieso süchtig nach chemischen Peelings und die Frage über Wochen, Tage und Monate wird sich beruhigen. Grünen Tee (!), ach wer wird da nicht schwach? Eins der Super-AOX auf die ich nur ungerne verzichten tu'. Da gibbets nichts zu mosern. Auch das noch: Vitamin E, nicht nur in Ester-Form, nein, auch ganz pur und rein verrichtet es seine engelsgleichen Tätigkeiten, sobald es in unsere Haut transportiert wurde. Handelt es sich um die eierlegende Wollmilchsau? Dafür fehlt dann doch der stabile, nicht bemerkbare, ultra Sonnenschutz. Milde Fruchtsäurecreme Chemische Peelings sind und bleiben ein Reiz für die Haut. Das ist so und kann nicht totgeschwiegen werden. Die AHA-Effects kommt dahingehend ohne weitere unnötige Reize aus, hat ja sogar beruhigende Inhaltsstoffe und stärkt auf weite Sicht die Hautbarriere. Letzten beiden Eigenschaften, sind durch das enthaltene Rapsöl (Canola Oil) noch ein weiteres Mal verstärkt. 0 = nicht ausgeprägt | 4 = sehr ausgeprägt Das Diagramm gibt Aussagen über die Eigenschaften der Creme, bei direktem Auftrag und nach wenigen Minuten (Absorption!). Es lässt keine Schlüsse über die pflegenden Eigenschaften zu und ist auch für solche nicht ausgelegt. Es lässt sich sehr deutlich ablesen, dass die Dermasence AHA-Effects eine mittelfeste Creme ist, die sich dennoch vernünftig verteilen lässt und wünschenswerte Attribute (z.B. kaum vorhandene Klebrig- und Fettigkeit) mit sich bringt. Fragen zum Diagramm gerne stellen, diese werde ich in Zukunft regelmäßig aufstellen.
- Dieser Weg... wird kosmetisch sein!
Ich bin kein verlässlicher Blogger, der kontinuierlich in regelmäßigen Abständen Beiträge veröffentlicht. Die Wahrheit ist, ich blogge auch nicht gerne! Mir gefällt was am Ende rauskommt. Informationen mit denen andere Menschen hoffentlich was anfangen können oder eine Anregung, sich selbst weiter zu informieren. Das Schreiben ist die Last, die das Ganze mit sich trägt. Texte fühlen sich, für mich, nicht optimal an, um mich auszudrücken. Es gibt deutlich begabtere Schreiber. Was dann? Videos? Habe ich schon mehrmals drüber nachgedacht, es fehlt mir allerdings an Charisma. Dennoch wird es in Textform weitergehen. Gerne mache ich auch die Kurzinfos auf Instagram. Über meinen Blog erreiche ich bloß deutlich mehr Leute. Für meinen Geschmack gibt es online im deutschsprachigem Raum auch noch zu wenig hilfreiche Artikel dieses Bereiches, als dass ich auf meinen Blog verzichten möchte. Dass hier seltener Beiträge online gehen, im Vergleich zu vielen anderen Blogs, liegt unter anderem am Aufwand, den mich die Beiträge kosten, die ich am liebsten verfasse. Auf Produktreviews mit etwas Hintergrundwissen umzusteigen ist wohl eine Alternative. Zusätzlich benötige ich ebenso Geld zum Leben, wie viele von Euch sicherlich auch. Diese kleine Plattform hier hat mir bisher lediglich Schulden eingebracht und bietet sich nicht als Einnahmequelle für mich. Erwähnenswerter Weise eignet sich das auch momentan nicht für mich und ich beziehe mein Geld durch zwei andere Jobs. Mein Blog ist mein Hobby und somit nicht erste Priorität. Erste Priorität ist ganz aktuell meine berufsorientierte Zukunft. Ich bin den ersten Schritt Richtung Cosmetic Chemist gegangen und fange mein Studium zum Wintersemester dieses Jahres an. Studieren werde ich die Technologie der Produktentwicklung von Kosmetika. Yay :D Mit 17 Jahren habe ich mein Abitur gemacht und folglich (fast) drei Jahre gebraucht, bis mir klar wurde, was ich studieren möchte. Nun ist es klar wie Kloßbrühe und ich bin zum einen sehr glücklich, etwas zu studieren, wofür ich jetzt schon leidenschaftlich brenne, zum anderen überaus dankbar, dass es dazu kommen konnte. Danke an die beiden phänomenalen Ladies Magi und Agata! Agata für ihre tollen Beiträge, die eine unglaubliche Neugierde in mir auslösten und Magi für die Entscheidung, Agata als Gastautorin aufzunehmen. Eine Entscheidung, die meinen Lebensverlauf entschieden entschied.
- Sebaceous Babies!
anhängliche Krater und trügerische Mitesser Pore Strips haben nichts auf der Nase verloren, bei langfristiger Minimierung der Sebaceous Filaments (SF) ! Sofort-Effekt mit Nebeneffekten. Gleich im Regal stehen lassen. Erleuchtung holt Ihr Euch auf Magimania, über den Trugschluss, die angehäuften dunklen Flecken auf der Nase (teils auch Stirn/Kinn) seien Mitesser. Meine #SebaceousHacks: Entspannt Euch! Ich hatte über Monate ein Badezimmer zur Verfügung, in dessen Spiegel ich mich nur aus einer üblichen Gesprächsdistanz begutachten konnte, ohne meinen Rücken unnötig krumm zu belasten. In dieser Zeit waren meine dunklen Punkte auf der Nase kein großes Thema, eben weil ich sie nicht so gut sehen konnte. Die Aussage 'Man sieht seine Poren selbst viel größer als andere' ist vermutlich wahr, da ich aber schon des Öfteren auf meine 'monströsen' Poren angesprochen wurde, half mir das gar nicht, meine Einstellung dazu zu ändern. Die Poren füllen sich immer wieder auf. Einmal ausgequetscht, ist die Pore nach spätestens 30 Tagen wieder voll. Solltet Ihr die Finger nicht davon lassen können, drückt zumindest nur, wenn es leicht geht. Ansonsten verschlimmert Ihr Euer Problem. SF sind im Gegensatz zu Akne, kein Entzündungsproblem. Man möchte die Haut also nicht unnötig reizen. Apropos reizen... Reize in Kosmetika können die Sebum(Öl) - Produktion anregen. Verzichtet bestmöglichst auf deklarationspflichtige Duftstoffe, Alkohol und scharfe Tenside. Sebum en masse Für ausführlichere Infos verweise ich auf den Artikel über die Sebumreduzierung durch topisch (oberflächlich) aufgetragene Mittel und lege ans Herz, einen Sonnenschutz täglich zu verwenden, der Zinkoxid, einzig oder in Kombination, enthält. Einnahme statt Aufnahme Die Sebumproduktion lässt sich über die orale Route effektiver beeinflussen, als durch topisch aufgetragene Präparate. Es ist ein Irrtum, dass Retinoide in Cremes die Sebumproduktion vermindern. Das können Retinoide nur durch Einnahme, wie bei einer Isotretinoin-Therapie. Ernährung: die Flop 3 IGF-1 Ein erhöhter IGF-1 Spiegel erhöht die Sebumproduktion, folglich auch die Größe der SF. Proteine tierischer Nahrung, sowohl Milch - als auch Fleischprodukte, erhöhen unseren IGF-1 Spiegel. Glykämischer Index Der GI wird des Öfteren mit Akne in Verbindung gebracht, so sind Kohlenhydrate, die schnell ins Blut übergehen und den Bultzuckerspiegel in die Höhe schießen lassen, zu vermeiden. Raffinierter Zucker, inklusive der zugehörigen Kohlenhydrate (helles Brot, helle Spaghetti...) sind da prominente Vertreter. Eine Liste zum GI verschiedener Lebensmittel gibt es unter anderem von Diabetes-Austria. Bitte den Kritikabsatz durchlesen, um mit den Werten sinnvoll umzugehen und sich gegebenenfalls den Kohlenhydratanteil zusätzlich ansehen. Das ist keine Empfehlung für Low-Carb! Schokolade bringt sowohl einen hohen GI, als auch IGF-1 mit sich und verursacht nicht rein zufällig bei so vielen Probleme mit unreiner Haut. Für schnelle, kleine Erfolge sind Salicylsäure-Produkte, wie das Acne-Spray von Paula's Choice, hilfreich. So werden aber nur Symptome gemindert. Nicht vergessen, dass Hautpflege nur die Spitze des Eisbergs ist.
- Akne: [Anti]oxidation
Der gestrige Post befasste sich bereits mit der Produktion von Sebum, heute wird es um die Oxidation des Sebums gehen und welche Folgen diese haben kann. Oxidation Die Oxidation ist anhand der dunklen Verfärbung des Sebums erkennbar, bekanntestes Beispiel sind die Mitesser. Einen Anteil von ca. 12 – 13 % macht Squalene im Sebum aus. In Kontakt mit Sauerstoff wird Squalene zu Squalene Peroxid, ist somit der Bestandteil im Sebum, der oxidiert. Durch die Oxidation werden Zellen angeregt noch mehr Sebum und Keratin zu bilden. Bei einer übermäßigen Produktion von Keratin (Hyperkeratosis) besteht das Problem, dass nicht nur die lebenden Hautzellen besser aneinander haften, sondern auch die abgestorbenen Hautzellen, denen verweigert wird, sich zu lösen und abzufallen. Zusammenhaltende, abgestorbene Hautzellen bilden Komplexe, die die Poren verstopfen und das Sebum kann nicht mehr ordentlich abfließen. Das Wachstum des Bakteriums p. acnes wird in dem anaeroben Milieu innerhalb der verstopften Pore bevorzugt und das Immunsystem reagiert auf die Menge des Bakteriums. Zwei Arten des Immunsystems können in unserem Körper reagieren, das eine reagiert schnell und ist vergesslich, das andere reagiert langsamer und kann sich den Störenfried merken und Immunität aufbauen. In dem Fall von Akne haben wir es mit ersterem zu tun, wobei zügig eine Entzündung hervorgerufen wird. Die Oxidation des Sebums löst die Überproduktion des Keratins nicht nur aus, sie treibt diese sogar weiter an. Antioxidation Wie der Name es bereits sagt, Antioxidantien (AOX) verhindern bzw. minimieren die Oxidation. Unser Sebum enthält Vitamin E, welches in antioxidativer Wirkung zu den stärksten AOX gehört und zudem fettlöslich ist. Optimal um Squalene vor der Oxidation zu schützen und das Sebum flüssig zu halten. AOX in Cremes oder Seren Zusätzliche, lipophile (fettliebende) AOX in Betracht zu ziehen macht also Sinn, damit Squalene nicht so leicht oxidiert. Zudem wurden freie Radikale, welche von AOX unschädlich gemacht werden, mit einer Verstärkung der Entzündung in Verbindung gebracht. Je höher die Sebumproduktion umso wahrscheinlicher, dass nicht genügend Vitamin E vorhanden ist, die Oxidation zu verhindern. Auch hydrophile AOX können hilfreich sein, da mehr hauteigene AOX zur Verhinderung der Oxidation zur Verfügung stehen. Eine Studie bestrahlte Squalene und die beiden im Sebum enthaltenen lipophilen AOX Vitamin E und Q10 mit UV Strahlen. Nach 4 MED (Minimal Erythema Dosis) 84% Vitamin E und 70% Q10 zersetzt und 13% Squalene photooxidiert. Nach weiteren 10 MED waren 26% oxidiert. Ohne die AOX oxidierte Squalene zu 90%. http://www.nature.com/jid/journal/v120/n6/pdf/5603400a.pdf?origin=publication_detail http://supernaturalacnetreatment.com/real-causes-of-acne/ http://www.nature.com/jid/journal/v126/n11/abs/5700434a.html
- Dermasence Seborra Gel - Review
Beschreibung des Herstellers: "Das milde Gel mit Fruchtsäureextrakten ist ideal für fettige und unreine Haut, die zu Akne neigt. Es beruhigt irritierte Haut und mindert Entzündungen und Rötungen. Die Haut enthält einen frischen, strahlenden Teint. Das Gel bietet als Tages und Nachtpflege den idealen Einstieg in die Fruchtsäure." Dermasence Aqua Glycolic Acid 8-10% Sodium Hydroxide Arginine Glycerin Salicylic Acid 2% Urea Caesalpinia Spinosa Gum Sorbitol Galactoarabinan Hordeum Vulgare Seed Extract Esculin Propanediol Lactic Acid Bisabolol Benzoic Acid Dehydroacetic Acid >0,6% TocopherolParfum → Wasser → Glykolsäure ist eine Fruchtsäure und gehört zu den Alpha Hydroxy Acids (AHA). Sie ist in der Lage Feuchtigkeit zu binden (hydrophil) und wirkt somit nicht austrocknend. → reguliert den ph-Wert → Aminosäure → Feuchthaltemittel → Salicylsäure (BHA) ist eine lipophile (fettlösliche) Säure, d.h. sie reinigt im Gegensatz zu AHAs auch im Inneren der Pore, weshalb sie bei Mitessern und Akne bevorzugt verwendet wird. Optimaler pH-Wert: 2,98 → Harnstoff → Filmbildner → Feuchthaltemittel → Antioxidans → Antioxidans → Glucosid der Rosskastanie → Konservierungsstoffbooster und Feuchthaltemittel → Milchsäure gehört zu den Alpha Hydroxy Acids (AHA) und ist aufgrund seiner größeren Molekülgrößer milder, da die Moleküle nicht so weit in die Haut penetrieren können wie die Moleküle der Fruchtsäuren. → Reizmildernd, abschwellende und regenerierende Wirkung → Konservierungsstoff → Konservierungsstoff → Vitamin E → Duftstoff Inci-Spotlight: Sodium Hydroxide ist in konzentrierter Form stark irritierend bis ätzend, unter anderem aufgrund des stark basischen pH-Wertes. In diesem Fall aber harmlos, da Konzentration gering und es als eine Art Gegenpol zum pH-Wert der Säuren fungiert. Die Funktion als Regulator hat den Effekt, die Säuren und sich selbst in einen hautverträglichen pH-Bereich zu bringen. Urea hilft geschädigten Hautzellen beim Verbinden, wodurch die Feuchtigkeitsbindung erhöht wird. Esculin ist ein pflanzlicher Wirkstoff aus der Rosskastanie. Er wird in Konzentrationen zwischen 0,5 und 3% verwendet und ist fähig UVB-Strahlen zu absorbieren (kein Sonnenschutzersatz!), die Mikrozirkulation anzuregen und wirkt heilungsfördernd. Das gilt nur unter chemischer Verarbeitung, denn frisch aus der Rosskastanie ist es irritierend für unsere Haut. Parfum ist nur zur Vermarktung von Bedeutung und hat keine Vorteile für unsere Haut. Eine dauerhafte Irritation durch Parfüm sorgt für eine vorzeitige Hautalterung. 26 Dufstoffe bergen ein erhöhtes Allergie und/oder Irritationspotenzial, welche separat deklariert werden müssen. Das Gel enthält keine solcher Duftstoffe. Parfüm steht an letzter Stelle der Liste und ist somit noch als „mild“ anzusehen. In der Apotheke entdeckt, Inhaltsstoffe sehen auf den ersten Blick sehr erfreulich aus – also einpacken! Das Gel kommt in einer 50ml Tube. Das bräunliche und dünnflüssige Gel kühlt angenehm und lässt sich gut verteilen. Ich gebe mir das Gel lieber in die Handinnenfläche und verteile es da zuerst, da es mir, wenn ich es auf die Fingerspitzen gebe (favorisierte Methode, da ich so Produkt spare) schnell durch die Zwischenräume der Finger läuft und auf den Boden/ins Waschbecken tropft. Die Öffnung der Tube ist ebenfalls gewöhnungsbedürftig und für mich bei einer so dünnflüssigen Konsistenz ungeeignet, denn beim entnehmen des Gels läuft schnell etwas daneben. Durch die Konsistenz lässt sich das Produkt sehr gut schichten mit Seren, Cremes und Co., nach ca 20 Minuten bildet das Gel auf meiner Haut aber einen Film der sich abpulen lässt, besonders wenn Cremes drüber geschichtet sind. Für mich eindeutig ein Nachtprodukt. Anwendung: Das Gel wird nach der Reinigung (Gesichtswasser nicht vergessen) aufgetragen und kann dann seine exfolierende Wirkung entfalten. Nicht abwaschen! Dermasence spricht von dem Gel als Tages- und Nachtpflege, womit ich definitiv nicht einverstanden bin. Als Einsteiger in die chemischen Peelings ist zweimal täglich zu häufig, lieber mit 2-3 Mal in der Woche anfangen und dann bei Bedarf die Frequenz erhöhen. Das Gel ist ein chemisches Peeling (AHA und BHA) und macht die Haut lichtsensibler, weshalb unbedingt täglich ein Sonnenschutz von mindestens SPF 15 aufgetragen werden sollte, auch wenn die Sonne nicht durchscheint. Diese Info fehlt mir an dieser Stelle von Dermasence. Mehr Infos zum Produkt hier. Geeignet für: … fettige und normale bzw. MischHaut die zu Akne neigt. Für normale Haut zusätzlich noch eine Nachtcreme, da das Gel unter Umständen nicht genug Feuchtigkeit über Nacht hält. Ungeeignet für: … trockene Haut und Rosazea. Bei Rosazea besser unparfümiert und nur Salizylsäure, aufgrund der entzündungshemmenden Eigenschaften, als Peelingmittel verwenden. Resümee: Das Seborra Gel verbindet die Vorteile von Salicylsäure und Glykolsäure bei einem pH-Wert von 4.5, welcher mir zu hoch ist, da zu wenige freie Säuren aktiv. Zusätzlic toll: enthaltene Antioxidantien, sowie entzündungshemmende und heilungsfördernde Wirkstoffe.